Unser nächstes Land mit einem wieder etwas längeren
Aufenthalt ist Slowenien.
Von diesem Land hatten wir noch keine richtige Vorstellung.
Der Grenzübertritt erfolgte ähnlich wie der nach Österreich. Allerdings sind
hier die Grenzen noch mit Personal bestückt. Etwas müde winkte man uns durch.
Neue Eindrücke wirken auf uns ein.
Eine andere Sprache, anderes Geld.
Die offizielle Einführung des Euro ist am 1.1.2007 obwohl wir
hier schon mit Euro bezahlen konnten.
Aufgrund der Jahreszeit haben wir die Alpenwelt von Slowenien weggelassen und im
östlichen Teil unsere Reise begonnen. Slowenien
teilt sich in mehrere Gebiete auf.
Die Prekmurje mit den Städten Murska Sobota, Maribor, Ptuj, Ptujska Gora. Dieses
Gebiet ist hauptsächlich Flachland mit endlosen Maisfeldern. Es ist weit weg von
der lärmenden Zivilisation.
Auf der ausgewiesenen Route, der "Sonnenstraße", kommen wir vorbei an
Bauernhöfen
die liebevoll gepflegt sind. Die Region Prekmurje hat viele Thermen
die im Preis deutlich billiger sind als in Deutschland.
In das zweite Gebiet, der "Stajerska", kamen wir auf der Route der
"Bernsteinstraße".
Es ist die größte Region Sloweniens. Das Gebirge hier wird als slowenisches
Kärnten bezeichnet.
Allerdings die sehenswerten Städtchen z.B. Celje, Radece, Brezice, waren
umgeben von hügeliger Landschaft.
Immer wieder findet man auch in dieser Region den Weinanbau.
Erstmalig haben wir hier in einer einfachen Gostilna die slowenische Küche
ausprobiert.
Das 3. Gebiet ist die "Dolensjka", es wird auch als Unterkrain bezeichnet und
ist das dinarische Mittelgebirge. Hier fanden wir die Route "Hausiererstraße"
und kamen entlang der Orte Novo Mesto, Zuzemberk und Krka. Auch hier sind viele
Therme die zum verwöhnen einladen. Um auch in diesem Gebiet die slowenische
Küche kennen zulernen,
sind wir in ein 4 Sterne Gostisce = Gasthaus eingekehrt.
In der Speisekarte waren allerdings wenig
slowenische Gerichte erkennbar.
Ljubljana liegt auch im dinarische Mittelgebirge. Früher und auch heute ist sie
nicht nur der Regierungssitz und Hauptstadt, sondern auch die Stadt der Banken,
Versicherungen und Handel.
Im westlichsten
Teil von Slowenien ist die Region Primorska. Es wird auch als das "slowenische Istrien" bezeichnet. Inmitten
üppiger mediterraner Landschaft, d.h. mit vielen Olivenhainen, sowohl in den
sanften Hügeln, als auch an der Küste fanden wir den Weinanbau. Durch das
Mittelmeer haben die Städtchen Kopper, Piran und Portoroz Maritimen und
Mediterranenflair. Die unzähligen Straßencafes luden uns bei Sonnenschein zum
längeren verweile ein. In einem der vielen Fischrestaurant`s haben wir auch hier
die slowenische Küche kennen gelernt, die sich erheblich zu der Küche in Stajerska unterscheidet,
aber nicht nur im Preis.
Der Verkehr in Slowenien ist auf den
Nebenstraßen gering.
Allerdings wird es in den größeren Städten über kurz oder lang wohl
mehr Parkhäuser geben müssen.